Bücher sind an dieser Schule in Berlin Zehlendorf Mangelware – und das im positiven Sinne. Das gilt zumindest für die Sekundarstufe der Freien Schule Anne Sophie (FSAS). Hier wird traditionelle Schulbildung mit technologischen Innovationen kombiniert, um Schülerinnen und Schüler bestmöglich für das Leben auszubilden. Der Fokus liegt auf digitaler Bildung. Statt schwerem Schleppen können FSAS-Schülerinnen und Schüler auf modernes Lernmaterial mit zur Verfügung gestellten iPads, MacBooks und weiteren Gadgets zugreifen.
Das berichten die beiden Schüler Jahvis (18) und Daniel (15). Sie besuchen seit über vier Jahren die bilinguale Ganztagsschule und teilen ihre persönlichen Erfahrungen mit dem innovativen Konzept. Besonders gut gefällt den beiden neben der digitalen Ausbildung an der FSAS das Coaching Prinzip, der Unterricht auf Englisch und Deutsch sowie die angenehme Arbeitsatmosphäre. Schüler:innen können fernab vom Klassenraum in schallisolierten Lernräumen mit modernen Whiteboards und diversen Tools arbeiten. Die FSAS ist bei Berliner Eltern und Heranwachsenden nicht nur aufgrund des innovativen und individuellen Bildungskonzepts, sondern auch wegen der Bilingualität und damit verbundenen Multikulturalität beliebt.
Die Freie Schule Anne Sophie Berlin (FSAS) ist eine besondere Schule mit einem innovativen Konzept, das von deren Schülern Jahvis (18) und Daniel (15) sehr geschätzt wird. Die beiden haben sich zu ihren Erfahrungen an der FSAS geäußert und dabei betont, dass sie über ihre Entscheidung, dort das Abitur zu absolvieren, sehr glücklich sind. Beide haben sich damals mehrere Bildungseinrichtungen angesehen und dort hospitiert, bevor sie sich bewusst für die staatlich anerkannte, bilinguale Ganztagsschule in Berlin Zehlendorf entschieden. Deren Konzept hat sie besonders angesprochen: Der Fokus liegt auf der Beziehung zwischen Lehrkräften und Schüler:innen und darauf, dass diese individuell gefördert und unterstützt werden. Jahvis hebt hervor, dass die digitale Ausbildung an der FSAS sehr gut ist. Er hat das Gefühl, dass er dadurch viel besser auf das Leben nach der Schulzeit vorbereitet wird. Auch die Räumlichkeiten und die Bilingualität gefallen ihm sehr: „Mir macht die Schulzeit deshalb mehr Spaß“. Daniel besucht aktuell die zehnte Klasse der FSAS und erzählt, dass es ihm anfangs wie ein Kulturschock vorkam: Die Lernenden haben Zugang zu MacBooks und iPads und der Umgang zwischen Lehrkraft und Schüler:in ist anders als an anderen Schulen. Schnell hat er gemerkt, dass er sich an der FSAS sehr wohlfühlt.
Familiärer Zusammenhalt mit modernem Lernfokus
Die Freie Schule Anne Sophie Berlin geht eine unkonventionelle Herangehensweise an das Lernen an, wie Daniel und Jahvis berichten. Anstatt sich auf traditionelle Lehrmittel wie Tafeln und Bücher zu verlassen, setzt die Schule auf Smartboards und Geräte wie MacBooks und iPads. Jahvis ist der Meinung, dass man theoretisch ab der Sekundarstufe nur noch das iPad zum Schreiben benötigt: Moderne Hilfsmitteln, die von der Schule zur Verfügung gestellt werden, erleichtern den Unterricht deutlich. Alle Schüler:innen haben neben dem regulären Unterricht täglich zwei bis drei „individuellen Lernzeiten“, in denen sie frei entscheiden können, an welchen Lernzielen und Aufgaben sie arbeiten. Obwohl dieser Lernansatz ungewöhnlich erscheinen mag, kommen Daniel und Jahvis sehr gut damit zurecht. Sie schätzen den Zugang zu modernster Technologie und die Möglichkeit, ihre Zeit effektiv zu nutzen. Bereits in der Grundschule haben alle Klassen ICT-Unterricht, in dem sie lernen, verantwortungsvoll und kreativ mit digitalen Geräten zu arbeiten. Dabei programmieren sie schon früh kleine Roboter und bekommen so auf spielerische Weise ein Verständnis von Algorithmen. Ab der 7. Klasse lernt man bereits Webdesign, 3D-Druck und den Umgang mit weiteren Programmiersprachen wie etwa JavaScript und Python. Jahvis ist in der Abschlussklasse und belegte unter anderem den Kurs „Digitale Welten“. Dort programmieren sie unter anderem Künstliche-Intelligenz-Anwendungen und entwickeln im Team eine Startup-Idee für eine App.
Kleine Klassen und Diversity sind Programm
Auch Bilingualität spielt an der FSAS eine bedeutende Rolle. Jahvis erwähnt, dass Schüler:innen, die keine Muttersprachler sind, leichteren Zugang zu dem Unterricht erlangen. Unterricht auf zwei Sprachen sei für die beiden Schüler kein Problem: „Man gewöhnt sich sehr schnell daran.“ Jahvis und Daniel loben die familiäre Atmosphäre der Schule, die sich durch kleine Klassen und engagierte Lehrkräfte auszeichnet. Sie sind sich einig, dass es an kleineren Schulen wie der FSAS weniger Mobbing gibt. „Wir haben nur 300 Schüler:innen, jede Lehrkraft kennt hier jeden und jede mit Vornamen - niemand ist unsichtbar“, so Jahvis. Daniel fügt hinzu, dass die Multikulturalität und die von der Schule zelebrierte Diversity Week dazu beitragen, dass sich Schüler:innen willkommen und geschützt fühlen. Einheitliche Schulkleidung fördert das. Insgesamt bieten die FSAS und ihre Lernumgebung den Schülern eine einzigartige Chance, in einer freundlichen und respektvollen Umgebung zu lernen und zu wachsen.
Coaching von Anfang an: Es muss nicht immer nur um Schule gehen
Schüler:innen der FSAS wird ein individuelles Coaching-System geboten. Jahvis, der aktuell die 12. Klasse besucht, erzählt, dass er seit der 7. Klasse einen Coach hat, mit dem er sich regelmäßig trifft. Und das nicht nur, um über Schule, sondern auch über persönliche Probleme zu sprechen. „Es geht um alles, was die mentale Gesundheit fördert“, betont er. Daniel besucht die 10. Klasse und berichtet, dass alle Lernenden der Schule ab der 1. Klasse eine Lehrkraft als Coach zugewiesen bekommen. Sie stehen auch als Ansprechperson in schwierigen Situationen zur Verfügung. „Man redet oft mal über Fußball oder so in der Pause“, sagt er.
Google Headquarter Atmosphäre in Berlin Zehlendorf
Beide Schüler schwärmen von der Gestaltung der Räume in der FSAS, die sich von denen anderer Schulen deutlich unterscheidet: „Alles ist sehr hell gestaltet, Tische und Stühle sind ergonomisch und großräumig“, sagt Jahvis. Daniel fügt hinzu: „Es ist sehr modern hier – fast wie in einem Google Headquarter.“ An die Unterrichtsräume grenzen große offene Lernbereiche, in denen die Schüler:innen einzelnen oder in Gruppen an Projekten arbeiten können, die häufig fächerübergreifend angelegt sind. Der Schulhof ist weit entfernt von Straßen und Autos und befindet sich auf dem Dach, was ein Gefühl von Freiheit vermittelt. „Man fühlt sich nicht wie in einer dunklen Box, in der man die nächsten acht Stunden verschwindet“, so der Fünfzehnjährige. Die Freie Schule Anne Sophie Berlin bietet somit nicht nur eine moderne und ansprechende Lernumgebung, sondern auch einen Ort, an dem Schüler:innen sich wohl und frei fühlen können.
Über die Freie Schule Anne Sophie Berlin
Die Freie Schule Anne Sophie Berlin ist eine private Ganztagsschule, die eine ganzheitliche Bildung auf Englisch und Deutsch im Rahmen des bilingualen Bildungsangebots anbietet. Sie besteht aus einer Eingangsklasse, einer Grundschule und einem Gymnasium. Die Schülerinnen und Schüler können ihre Interessen und Fähigkeiten frei entfalten und werden dabei von engagierten Lehrkräften unterstützt. Der Unterricht findet in kleinen Gruppen im Einsatz mit modernen Technologien. Neben dem regulären Unterricht gibt es auch zahlreiche Projekte, Exkursionen und Freizeitaktivitäten, die das Lernen bereichern und erweitern. Die Freie Schule Anne-Sophie versteht sich als Teil einer globalen Bildungsbewegung, die eine demokratische und nachhaltige Gesellschaft anstrebt.
Jüngst wurde die FSAS zur Smart School ausgezeichnet und in das bundesweite Smart School Netzwerk aufgenommen. Es handelt sich dabei um eine Schulinitiative des Digitalverbands Bitkom. Damit wird sich für eine zeitgemäße Bildung eingesetzt und so die digitale Transformation an Deutschlands Schulen vorangetrieben.
Die Schule bietet noch freie Plätze zum kommenden Schuljahr für die Eingangsklasse, die Klassen 5, 7 und 11 an. Weitere Informationen hier.