Der Berliner Senat will vor dem Hintergrund der zuletzt wieder gestiegenen Zahl an Verkehrstoten mehr für die Verkehrssicherheit in der Hauptstadt tun. Dafür soll bei der Senatssitzung am Dienstag das «Verkehrssicherheitsprogramm 2030» beschlossen werden.
Dazu gehören unter anderem Maßnahmen für mehr Sicherheit auf Schulwegen. Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU) hat bereits angekündigt, auch den Berliner Radverkehrsplan mit Blick auf Verkehrssicherheit anzupassen. Geplant ist außerdem ein Sofortprogramm für mehr Sicherheit für Fußgänger beim Überqueren von Straßen.
Mehr Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer
In Berlin starben im vergangenen Jahr 55 Menschen im Straßenverkehr, deutlich mehr als 2023 mit 33. Unter den 55 Verkehrstoten waren nach den Daten der Polizei 24 Fußgänger und elf Radfahrer.
Bonde nannte die Daten Mitte Januar im Verkehrsausschuss «erschreckend». In den Jahren davor schwankte die Zahl zwischen 34 und 56.