myrto Naturkosmetik - Effektive Hautpflege bei Neurodermitis

myrto Naturkosmetik - Effektive Hautpflege bei Neurodermitis

Was ist Neurodermitis?

Neurodermitis - bzw. atopisches Ekzem oder atopische Dermatitis - ist eine chronische oder in Schüben immer wiederkehrende, entzündliche und nicht ansteckende Hautstörung. Neurodermitische Haut ist sehr trocken, schuppig, gerötet und überempfindlich. Das Hauptsymptom bei Neurodermitis ist der starke Juckreiz. Beim Kratzen bilden sich weiße Streifen auf der Haut.

Bei einer Neurodermitis ist die schützende Hautbarriere als Außenhülle des Körpers in ihrer Funktion beeinträchtigt. Die gestörte Barrierefunktion äußert sich in einem erhöhten Feuchtigkeitsverlust durch die Haut. Dazu kommt eine überschießende Reaktion bei geschwächter Immunabwehr gegen hautschädigende Mikroorganismen von außen wie Viren, Bakterien oder Pilze.

In der akuten Phase können vermehrt Hautausschläge mit Bläschen als nässende Ekzeme auftreten. Besonders betroffene Körperstellen sind in der Regel die Armbeugen, Kniekehlen, Hände, Gesicht und Halsbereich. Die Haut reagiert überempfindlich auf ansonsten harmlose mechanische, physikalische und chemische Reize von außen, ebenso auf psychischen Stress. Eine Neurodermitis mit ihren optischen Hautveränderungen ist sehr belastend für die Betroffenen. Der starke Juckreiz kann vor allem nachts unerträglich quälend sein. Er kann zu chronischem Schlafmangel, Übermüdungserscheinungen und Gereiztheit führen.

Neurodermitis bei Babys und Kindern

Neurodermitis ist besonders bei Kindern weit verbreitet. Schätzungsweise 20% aller Kinder in den westlichen Ländern leiden unter einem atopischen Ekzem, wobei sich die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 10 Jahren verdoppelt hat.

Die Hautveränderungen treten bei Säuglingen ab ca. 2 Monaten häufig auf den Wangen, der Stirn und der Kopfhaut auf.Auch die Streckseiten der Arme und Beine können betroffen sein. Ab ca. 4 Jahren treten die Symptome dann vor allem an den Handgelenken, in den Kniekehlen und Armbeugen mit verdickten Hautstellen und quälendem Juckreiz auf - was eine zusätzliche Herausforderung darstellt.

Während der Pubertät bildet sich eine Neurodermitis häufig zurück, so dass nur noch ca. 3% aller Erwachsenen davon betroffen sind. Wenn Kinder sich häufig kratzen, die Haut trocken und rau ist, können dies Anzeichen für Neurodermitis sein. Auf der atopischen Kopfhaut finden sich oft weiße Verkrustungen (MIlchschorf), die leicht mit Kopfgneis zu verwechseln sind.verminderte Produktion von Kollagen und Elastin: Kollagen wie auch Elastin sind Proteine, die dem Bindegewebe Festigkeit und Elastizität verleihen. Eine Abnahme dieser Proteine lässt die Haut anfälliger für Erschlaffung, Linien und Falten werden.

Neurodermitis im Erwachsenenalter

Besonders bei älteren Erwachsenen treten die Anzeichen eines atopischen Ekzems plötzlich wieder auf. Bei Frauen können hormonelle Veränderungen, wie sie während der Schwangerschaft oder nach der Menopause vorkommen, die Symptome wieder verschlimmern, nachdem sie über viele Jahre hinweg weitgehend kontrollierbar waren.

Ursachen und Auslöser einer Neurodermitis

Neurodermitis scheint überwiegend genetisch bedingt zu sein. Statistische Untersuchungen zeigen, dass bei ca. 70% der Erkrankten zumindest ein Elternteil ebenfalls Neurodermitis hatte. Die genauen Ursachen sind vielschichtig und bis heute nicht vollständig bekannt. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle.

Auslöser oder verschlimmernde Faktoren können irritierende Substanzen oder Allergene sein. Ein geschwächtes Immunsystem durch Nahrungsmittelallergien, Unverträglichkeiten oder Umweltbelastungen wie Zigarettenrauch oder Luftverschmutzung können ebenfalls Schübe auslösen. Medikamente mit ihren Nebenwirkungen, aber auch emotionale Belastungen oder Stress können eine Neurodermitis verschlimmern. Dazu gehört eine überfürsorgliche Erziehung des Kindes, ein Nicht-Loslassen-Können der Eltern. Übermäßiges Schwitzen, besonders in heißem und feuchtem Klima, kann Juckreiz und Hautreizungen verstärken.

Warum eine intakte Hautbarriere so wichtig ist

Die äußerste Hautschicht bildet eine schützende Barriere zwischen unserem Körper und der Außenwelt. Die Hautbarriere hat 3 wichtige Aufgaben:

  • Die Hautbarriere schützt unsere Haut vor Feuchtigkeitsverlust.
  • Die Hautbarriere wehrt hautschädigende Mikroorganismen von außen wie Viren, Bakterien oder Pilze ab.
  • Die Hautbarriere stärkt die Abwehr schädlicher UV-Strahlung.

Als Folge einer gestörten Hautbarriere bei Neurodermitis verändert sich auch die normale Zusammensetzung der natürlichen Hautflora aus Bakterien, Viren und Pilzen. So können unerwünschte Mikroorganismen von außen eindringen und das hauteigene Immunsystem schwächen. Durch Aufkratzen der nässenden Stellen kommt es zu Schorfbildungen, die sich zusätzlich infizieren können. Daher ist es wichtig, juckende Hautstellen möglichst nicht aufzukratzen – auch wenn der Juckreiz fast unerträglich sein kann.

Richtige Hautpflege bei Neurodermitis

Die richtige Hautpflege bei Neurodermitis ist extrem wichtig und in ihrer therapeutischen Wirkung kaum zu überschätzen. Hier haben wir die wichtigsten Hautpflege-Tipps für dich zusammengestellt:

  • Emulgatorfreie Hautcreme
    Das A und O bei Neurodermitis ist eine Hautpflege ohne Emulgatoren. Emulgatoren haben nämlich den unangenehmen Begleiteffekt, hauteigene Lipide (Fette) aus der Schutzbarriere herauszulösen und auszuwaschen. In der Folge verliert die Haut zunehmend ihre Fähigkeit, Feuchtigkeit zu speichern. Sie trocknet mehr und mehr aus, neigt zu vorzeitiger Faltenbildung und vermehrten Unreinheiten. Demgegenüber baut eine konsequent emulgatorfreie Pflege die schützende Barriereschicht der Haut wieder auf.
  • Vermeidung unnötiger Zusatzstoffe
    Vermeide unnötige Zusätze in deiner Kosmetik wie Duftstoffe, Alkohol, Konservierungs- und Farbstoffe. Auch ätherische Öle können neurodermitische Haut unnötig reizen und sollten möglichst nicht in deiner Gesichtspflege enthalten sein.
  • Keine Peelings
    Ein No-Go bei neurodermitischer Haut sind Peelings. Raue Peelingkörper, aber auch granulatfreie Fruchtsäure-Peelings schwächen die ohnehin gestörte Hautbarriere bei Neurodermitis noch weiter. Sie verstärken Rötungen, Juckreiz und Trockenheit. Peelings machen die Haut zudem anfälliger für Unreinheiten.
  • Milde Gesichtsreinigung ohne Tenside
    Nutze eine tensidfreie Gesichtsreinigung, idealerweise mit Beta-Glucan. Dieser Naturwirkstoff aus der Keimschicht von Hafergetreide stärkt die Hautbarriere nachhaltig. Er spendet Feuchtigkeit und wirkt entzündungshemmend. Alternativ bei extrem trockener Haut und als Makeup-Entferner empfiehlt sich auch ein reichhaltig rückfettendes Bio Reinigungsöl mit kaltgepressten Bio Pflanzenölen.
  • Lauwarm und  kurz duschen
    Heißes und ausgiebiges Baden trocknet die Haut aus. Dusche lieber mit nur lauwarmem Wasser und nicht unnötig lange. Entscheide dich für ein pH-hautneutrales, mildes Bio Shampoo und ein rückfettendes Bio Duschgel ohne hautreizende Sulfate. Shampoos und Duschgele mit aggressiven Tensiden erkennst du an ihrem üppigen, großporigen Schaum, der die Haut austrocknet.
     

Empfehlenswerte Naturwirkstoffe für atopische Haut

  • Beta-Glucan:
    Dieser Naturwirkstoff aus der Keimschicht von Hafergetreide hat hervorragende feuchtigkeitsspendende und entzündungshemmende Eigenschaften. Beta-Glucan beruhigt den Juckreiz und stärkt die Hautbarriere nachhaltig.
  • Phophatidylcholin:
    Dieser hautähnliche Naturwirkstoff mit lamellarer Derma Membran Struktur (DMS) aus der Sonnenblume ist Hauptbestandteil jeder menschlichen Zellmembran. Phosphatidylcholin transportiert Wirkstoffe in tiefere Hautschichten, stärkt die Barrierefunktion, minimiert den Wasserverlust der Haut und verfeinert den Teint. Phosphatidylcholin ist in allen myrto DMS Gesichtscremes, myrto DMS Gesichtsmasken und in vielen der myrto Gesichtsseren enthalten.
  • Linolsäure:
    Diese zweifach ungesättigte Fettsäure ist ein wichtiger Bestandteil der Hautbarriere. Sie kommt in Traubenkernöl, Schwarzkümmelöl oder Arganöl vor.
  • Gamma-Linolensäure:
    Die dreifach ungesättigte Fettsäure findet sich in Granatapfelsamenöl, Nachtkerzenöl, Hanföl oder Hagebuttenextrakt.
  • Palmitoleinsäure:
    Die ungesättigte Fettsäure verbessert die Feuchtigkeitsbindung von spröder Haut. Avellanaöl, Sanddorn-, Avocado- oder Macadamiaöl enthalten einen hohen Anteil daran.
  • Squalen:
    Als essentieller Bestandteil der Hautbarriere ist ungesättigtes Squalen vor allem in Amaranthsamenextrakt zu finden.
  • Tocopherole:
    natürliches Vitamin E, ist enthalten in kaltgepresstem Jojobaöl oder nativer Sheabutter

Heilungsaussichten bei Neurodermitis

Bei den meisten Betroffenen verbessern sich die Symptome einer Neurodermitis nach der Pubertät deutlich. Die Schübe werden seltener, die Entzündungen nehmen ab und die Anzeichen können sich nahezu vollständig zurückbilden. Allerdings bleibt die Neigung zu sehr trockener, empfindlicher und allergiebereiter Haut meistens bestehen.

Medikamente bei Neurodermitis

Die Therapie einer Neurodermitis richtet sich vor allem nach dem Schweregrad der Symptome, wobei verschiedene Stufen unterschieden werden. Hautärztlich verschriebene Medikamente für die topische oder orale Anwendung wie Antihistaminika, Antibiotika, Glukokortikoide (Kortison) oder Calcineurin-Inhibitoren können den akuten Juckreiz und die Entzündungsreaktion vorübergehend lindern, haben allerdings unangenehme Langzeit-Nebenwirkungen.

  • Kortisonpräparate
    Die langfristige Anwendung von Kortison-Präparaten kann zu einer Hautverdünnung (Atrophie) führen, der sogenannten „Papierhaut“, die leicht verletzbar ist. Da Kortison das Immunsystem unterdrückt, kann die Haut zudem anfälliger für bakterielle, virale oder Pilzinfektionen werden. Hautzustände wie Rosacea oder Periorale Dermatitis können sich verschlimmern oder auch durch Kortison ausgelöst werden. Zudem können Kortisonpräparate die Wundheilung verlangsamen, sie können Hyperpigmentierungen verursachen oder zu einer Kontaktdermatitis aufgrund von allergischen Reaktionen führen.
  • Calcineurin-Inhibitoren
    Auch Calcineurin-Inhibitoren - wie Tacrolimus und Pimecrolimus - werden häufig zur Behandlung des atopischen Ekzems bzw. Neurodermitis eingesetzt. Calcineurin-Inhibitoren gehören ebenfalls zu den Immunsuppressiva. Sie wirken entzündungshemmend, indem sie die Aktivität des Immunsystems unterdrücken. Calcineurinhemmer haben Nebenwirkungen wie verstärkte Rötung oder Juckreiz, Akne, bakterielle, virale oder Pilz-Infektionen. Darüber hinaus gibt es Bedenken hiinsichtlich eines erhöhten Risikos für Hautkrebs und Lymphome bei langfristiger oder großflächiger Anwendung von Calcineurinhemmern.
  • Biologika
    Als neuere dermatologische Therapie gibt es seit 2017 den monoklonalen Antikörper-Wirkstoff Dupilumab (Dupixent), der als Biologikum spezifische Teile des Immunsystems blockiert. Außer den häufigen Nebenwirkungen wie Bindehautentzündung (11% Konjunktivitis) oder erhöhten weißen Blutkörperchen (1% Eosinophilie) fallen hohe jährliche Therapie-Kosten von ca. 20 000 EUR an.
  • Lichttherapie (Phototherapie)
    Die Phototherapie wird meist zusätztlich zu einer medikamentösen Therapie verordnet. Hier kommt künstliches UV-Licht zum Einsatz, das die Entzündungsreaktion reduzieren soll. Eine spezielle Form der Phototherapie ist die PUVA-Therapie. Dabei handelt es sich um eine Kombination zwischen UVA-Strahlung und dem Medikament Psolaren, das die Wirkung der Lichttherapie verstärken soll, die Haut allerdings auch lichtempfindlicher macht und einen ständigen hohen Sonnenschutz erfordert.

Wenn du darüber nachdenkst, wo du mit einer Neurodermitis am besten Urlaub machen kannst, solltest du deiner Haut die heilende Wirkung von Meerwasser und Sonnenlicht gönnen: Ein Urlaub am Strand und in der Sonne ist ideal für atopische Haut.

Wechselwirkungen von Haut und Psyche

Generell sind Hautprobleme und Hauterkrankungen ein deutliches Zeichen dafür, dass etwas in unserem Körper aus dem Gleichgewicht geraten ist. Kommen seelische Belastungen dazu, können sich die Symptome verschlimmern. In der Folge kann es zu Kontaktängsten, sozialer Einsamkeit, Minderwertigkeitskomplexen, Angst vor Ablehnung und Stigmatisierung kommen. Auch ist der Krankheitsverlauf oftmals unberechenbar. Insbesondere bei chronischen Hauterkrankungen wirken sich verdrängte seelische Probleme auf das Hautbild aus und können neue Krankheitsschübe auslösen.

Bedeutung der Ernährung bei Neurodermitis

Eine ausgewogene und vor allem basenüberschüssige Ernährung mit viel vitaminreichem Obst und Gemüse ist ein guter Schutz vor Neurodermitis-Schüben. Vorsicht bei Milchprodukten und Zucker - diese wirken im Körper säurebildend. Außerdem gehören Kuhmilchprodukte zu den häufigsten Lebensmittel-Unverträglichkeiten, ebenso wie Weizen, industrielle Backwaren mit Zusatzstoffen und industriell verarbeitetes Fertigessen. Suche daher nach Alternativen, wenn du unter Unverträglichkeiten oder Allergien leidest oder wenn dein Verdauungssystem aus dem Gleichgewicht geraten ist. Die Darmgesundheit ist essentiell wichtig für dein Immunsystem und auch für deine Hautgesundheit.

Fazit

Die myrto Bio Gesichtspflege mit ihren Barriere-stärkenden Inhaltsstoffen verzichtet konsequent auf potentiell irritierende Zusätze wie Emulgatoren, Alkohol, Konservierungs- oder Duftstoffe. Die emulgatorfreien Formulierungen stärken das hauteigene Immunsystem. Sie verbessern die Feuchtigkeitsbindung und den Zellschutz gegen umweltbedingte Schadstoffe. Bei sehr trockener, barrieregestörter und juckender Haut sind insbesondere unsere emulgatorfreien DMS Gesichtscremes und Gesichtsseren die beste Option.

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Über myrto Naturkosmetik

myrto Naturkosmetik (Institut für Naturkosmetik Prof. Kruck) ist ein inhabergeführtes Familienunternehmen für nachhaltige Premium Naturkosmetik. Wir entwickeln und fertigen seit 2013 innovative Bio Produkte in eigener Manufaktur in Bergisch Gladbach. Unsere Gesichts-, Körper- und Haarpflege ist pflanzlich, vegan, tierversuchsfrei und ohne unnötige Zusätze wie Alkohol, Duftstoffe, Konservierungsstoffe oder hautschwächende Emulgatoren. Die myrto Naturkosmetik stärkt die natürliche Hautbarriere und enthält ausschließlich hochwertige Naturwirkstoffe. Die Gesichtspflege ist zu 100 % frei von Duftstoffen. Alle myrto Produkte wurden von Codecheck geprüft und wurden mit „100% Grüner Ring“ bewertet.

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