Wenn ein Geschäftskunde nicht zahlt, ist schnelles und überlegtes Handeln entscheidend, um finanzielle Verluste zu vermeiden. Hier sind die wichtigsten Schritte, die Unternehmer unternehmen sollten:
1. Prüfung der Zahlungskonditionen: Überprüfen Sie die vereinbarten Zahlungsbedingungen und stellen Sie sicher, dass die Rechnung korrekt und fristgerecht zugestellt wurde.
2. Freundliche Erinnerung: Senden Sie eine freundliche Zahlungserinnerung. Oftmals handelt es sich um ein Missverständnis oder eine vergessene Rechnung.
3. Mahnung versenden: Bleibt die Zahlung aus, sollte eine formelle Mahnung folgen. Hier setzen Sie eine neue Frist und machen deutlich, dass weitere Schritte folgen könnten.
4. Telefonischer Kontakt: Ein direkter Anruf kann helfen, die Gründe für die Nichtzahlung zu klären und eine Lösung zu finden. Oft kann eine Ratenzahlung oder eine verlängerte Frist vereinbart werden.
5. Juristische Schritte: Wenn alle Versuche scheitern, bleibt der Weg über einen Inkassodienst oder rechtliche Schritte, wie das gerichtliche Mahnverfahren. Diese Maßnahmen sollten jedoch gut abgewogen werden, da sie die Geschäftsbeziehung belasten können.
Mit einer klaren, aber auch kooperativen Vorgehensweise lässt sich oft eine Lösung finden, bevor es zu größeren Konflikten kommt.
Michaela Suchy, Liquidität-MS
