Warum B2B-Marketing auch Endverbraucher erreichen muss

Foto: Alfred Hampp

Im B2B-Geschäft wird oft übersehen, dass auch Geschäftskunden letztlich Endverbraucher sind. Eine starke Markenbekanntheit kann daher entscheidend zum Erfolg beitragen. Hier sind einige Gründe, warum B2B-Marketing über den Geschäftskunden hinausgehen sollte:

 

  • Erhöhte Markenbekanntheit und Vertrauen: Stellen Sie sich vor, Sie betreten einen Raum voller Menschen und jeder kennt Ihren Namen. Das ist die Macht der Markenbekanntheit. Wenn eine Marke bekannt und vertrauenswürdig ist, erleichtert dies den Vertriebsmitarbeitern die Arbeit erheblich, da potenzielle Kunden bereits eine positive Assoziation mit der Marke haben. Dies schafft eine solide Grundlage für Geschäftsbeziehungen.
  • Einfluss auf Kaufentscheidungen: Auch im B2B-Bereich treffen Menschen die Kaufentscheidungen. Diese Personen sind auch Privatverbraucher und können durch Marketingmaßnahmen, die sie in ihrem privaten Umfeld erreichen, positiv beeinflusst werden. Denken Sie an den Geschäftsführer, der abends auf seinem Sofa sitzt und durch Social Media scrollt. Eine gut platzierte Anzeige kann ihn an Ihre Marke erinnern und seine Entscheidung beeinflussen.
  • Synergieeffekte durch Social Media: Social Media bietet eine Plattform, auf der sowohl Geschäfts- als auch Privatprofile existieren. Veröffentlichungen auf beiden Plattformen können die Sichtbarkeit und das Bewusstsein für die Marke erhöhen, da B2B-Kunden auch in ihrer Freizeit auf diese Inhalte stoßen. Ein Beispiel: Ein Vertriebsleiter sieht auf LinkedIn einen Beitrag über Ihre Marke und später am Abend auf Instagram eine Anzeige. Diese wiederholte Exposition verstärkt die Markenbekanntheit.
  • Langfristige Kundenbindung: Eine starke Markenbekanntheit trägt zur langfristigen Kundenbindung bei. Wenn Kunden die Marke kennen und ihr vertrauen, sind sie eher geneigt, langfristige Geschäftsbeziehungen einzugehen. Stellen Sie sich vor, ein Kunde hat positive Erfahrungen mit Ihrer Marke gemacht und erzählt dies seinen Kollegen. Diese Mundpropaganda kann unbezahlbar sein und die Bindung weiter stärken.
  • Multiplikatoreffekt durch Mitarbeiter und Umfeld: B2B-Kunden haben ein privates Umfeld, das ebenfalls von Marketingmaßnahmen beeinflusst werden kann. Mitarbeiter und Kollegen tauschen sich in privaten Gesprächen oder auf Fachveranstaltungen über Marken aus, was die Bekanntheit und das Vertrauen in die Marke weiter stärkt. Denken Sie an eine Fachmesse, auf der Ihre Marke präsent ist. Die Teilnehmer sprechen darüber, teilen ihre Eindrücke und tragen so zur Verbreitung Ihrer Marke bei.
  • Emotionale Bindung: Emotionen spielen eine wichtige Rolle im B2B-Marketing. Studien zeigen, dass B2B-Kunden, die eine emotionale Bindung zu einer Marke haben, doppelt so wahrscheinlich bereit sind, einen Kauf zu tätigen. Geschichten und Erlebnisse, die Emotionen wecken, bleiben länger im Gedächtnis und schaffen eine tiefere Verbindung zur Marke.

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