US-Börsen nach Weihnachten ohne klare Richtung

US-Börsen nach Weihnachten ohne klare Richtung
Während in Deutschland die Börsen am zweiten Weihnachtsfeiertag noch geschlossen waren, wurde in den USA schon wieder gehandelt, allerdings ohne klare Richtung und bei sehr geringen Umsätzen. Der Dow schloss bei 43.326 Punkten knapp 0,1 Prozent im Plus, der Nasdaq-100 ging aber dafür um 0,1 Prozent runter auf 21.768 Punkte und der breiter gefasste S&P 500 schloss bei 6.038 Punkten fast unverändert, genau 0,041 Prozent niedriger als vor Weihnachten. Nachdem die wichtigen Aktienindizes vor dem Feiertag nochmal richtig aufgedreht hatten - der S&P 500 verzeichnete an Heiligabend mit seinem Plus von 1,1 Prozent sogar die beste Performance seit 50 Jahren - gingen es die Anleger am Donnerstag ruhiger an. So gab es auch keinen neuen Input zur laufenden Zinswette. Die Frage, ob, wie oft und wie stark die Fed den Leitzins in den nächsten Monaten senken könnte, hatte die Märkte zuletzt nahezu dominiert. Der Dollar war am Donnerstagabend allerdings etwas weniger gefragt: Ein Euro kostete 1,0419 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9598 Euro zu haben, eine Veränderungsrate von 0,1 Prozent. Offenbar überlegten sich manche Anleger über die Weihnachtsfeiertage, wieder in Gold zu investieren, am Abend wurden für eine Feinunze 2.634 US-Dollar gezahlt (+0,6 Prozent).
Das entspricht einem Preis von 81,28 Euro pro Gramm. Und der Ölpreis sank: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 73,15 US-Dollar, das waren 43 Cent oder 0,6 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags. Im Gegensatz zu den deutschen Börsen, wo es in diesem Jahr nur noch zwei Handelstage am 27. und verkürzt am 30. Dezember gibt, wird in den USA zusätzlich auch noch am 31. Dezember gehandelt, und zwar an allen verbleibenden Tagen unverkürzt zu den regulären Handelszeiten.

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