US-Börsen legen kräftig zu - Verbraucherstimmung deutlich trüber

US-Börsen legen kräftig zu - Verbraucherstimmung deutlich trüber
Die US-Börsen haben am Freitag kräftig zugelegt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 40.213 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 1,6 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 5.365 Punkten 1,9 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 18.690 Punkten 1,9 Prozent im Plus. Zum Ende dieser Woche zeigten sich die Anleger erleichtert über die vorübergehende Aussetzung von höheren Zöllen, doch die Zinspolitik von US-Präsident Donald Trump und die vergangenen turbulenten Wochen hinterließen eine zutiefst verunsicherte Bevölkerung. Die Verbraucherstimmung in den USA ist den vierten Monat in Folge gesunken, wie eine am Freitag veröffentlichte Umfrage der University of Michigan ergab.
Im Vergleich zum März fiel der Wert um 11 Prozent. Seit Dezember 2024 ist die Stimmung nun um mehr als 30 Prozent gesunken. Der Anteil der Verbraucher, die für das kommende Jahr einen Anstieg der Arbeitslosigkeit erwarten, ist den fünften Monat in Folge gestiegen und hat damit den höchsten Wert seit 2009 erreicht. Die Inflationserwartungen für das laufende Jahr stiegen nach Angaben der Universität von 5,0 Prozent im Vormonat auf 6,7 Prozent in diesem Monat und damit auf den höchsten Stand seit 1981. Die europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagabend deutlich stärker: Ein Euro kostete 1,1343 US-Dollar (+1,32 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,8816 Euro zu haben. Der Goldpreis konnte deutlich profitieren, am Abend wurden für eine Feinunze 3.230 US-Dollar gezahlt (+1,7 Prozent). Das entspricht einem Preis von 91,55 Euro pro Gramm. Der Ölpreis stieg unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 64,73 US-Dollar, das waren 2,2 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

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