Den Sommer bestimmt die Festivalzeit. Die Einnahmen daraus erreichen jedes Jahr Rekordniveau. Grund dafür sind unter anderem die erhöhten Preise für Tickets. Das nutzen vor allem dubiose Anbieter aus, die durch günstige Angebote mit gefälschten Tickets ihr Geschäft machen wollen. Auch die Unterkunftsmöglichkeiten auf Festgeländen befinden sich im Wandel. Neben dem Trend zu mehr Komfort, wird der Fokus vermehrt auf ein nachhaltiges und frustfreies Campingerlebnis gesetzt. Um bei der Versorgung vor Ort zu sparen ist außerdem die Vorausplanung entscheidend, denn sowohl im Supermarkt als auch auf dem Festivalgelände sind die Lebensmittelpreise gestiegen. Worauf es beim Ticketkauf also ankommt, welche Übernachtungsmöglichkeiten es gibt und worauf beim Lebensmittelkauf geachtet werden muss, weiß die Sparexpertin der myWorld International AG Janina Rehbein.
Berlin, 17.07.2024 Ob Techno, Rock oder Pop, in Deutschland finden jährlich über 350 Musikfestivals statt, und jedes Jahr schießen neue Feste aus dem Boden. Kein Wunder also, dass die Einnahmen in der Musikbranche stetig wachsen. Laut einer Prognose von PwC sollen diese in Deutschland 2024 rund 1,5 Milliarden Euro betragen und 2025 um weitere 200 Millionen Euro wachsen. Der finanzielle Erfolg wird jedoch nicht nur durch die Vielzahl an neuen Festivals erzielt. Auch die steigenden Eintrittspreise tragen dazu bei. So sind beim Kultfestival „Rock am Ring“ etwa die Tickets innerhalb eines Jahres um rund 30 Prozent teurer geworden. „Um dennoch zu sparen, greifen Festivalfans vermehrt auf Zweitmärkte zurück“, weiß Janina Rehbein, Sparexpertin der myWorld International AG. Doch wer dort kauft, muss oftmals mit Betrug und gefälschten Eintrittskarten rechnen. Wenn der Ticketkauf aber dann doch erfolgreich war, geht es ab auf den Campingplatz. Wer das Camping während der Open-Air-Veranstaltung nur einmal im Jahr genießen möchte, für den wird es zukünftig mehr Möglichkeiten zum Ausleihen von entsprechendem Zubehör geben. Oder man folgt dem Trend zu mehr Komfort und bucht sich eine Glamping-Unterkunft. Damit die Versorgung vor Ort frustfrei und schonend für den Geldbeutel ablaufen kann, gilt es hier ebenfalls einiges zu beachten. Werden mehrtägige Zeltplatzkonzerte also bald nur noch etwas für Sparfüchse sein und werden die Besucherzahlen in naher Zukunft einbrechen? Expertin Janina Rehbein ist anderer Meinung und zeigt auf, wie trotz steigender Preise ein unvergessliches Festivalerlebnis möglich ist.
Aller Anfang ist dubios? Achtung vor speziellen Ticketanbietern
Heißbegehrte Tickets für Musikfestivals sind oftmals schnell ausverkauft. Als Alternative suchen viele Festivalfans nach Karten auf Zweitmärkte. Doch Betrüger locken oft mit deutlich günstigeren Ticketpreisen gegenüber dem Marktwert auf dubiosen Plattformen. Rehbein empfiehlt: „Die Angebote können immer mit dem ursprünglichen Ticketpreis verglichen werden. Der Kauf sollte nur von autorisierten oder offiziellen Wiederverkaufsplattformen getätigt werden, denn private Verkäufer bergen ein höheres Betrugsrisiko.“ Dabei kann die Prüfung des Profils des Verkäufers helfen, bestenfalls sollten bereits Bewertungen oder Aktivitäten vorhanden sein. Auch bei der Bezahlung ist Vorsicht geboten. „Um potenzielle Betrüger abzuschrecken, sollte die Übergabe der Tickets persönlich und die Zahlung in bar erfolgen“, warnt Rehbein. Falls ein Treffen nicht möglich ist, können auch weitere sichere Zahlungsmethoden mit Käuferschutz, wie zum Beispiel PayPal, genutzt werden. Auch auf Merkmale echter Tickets wie Hologramme, Barcodes und weitere korrekte Details sollte geachtet werden. In jedem Fall gilt: „Verdächtige Angebote sollten den Plattformbetreibern gemeldet werden und Betrugsfälle bei der Polizei“, mahnt die Sparexpertin der myWorld International AG.
Glamping als neuer Trend für die Unterkunft
Für Festivalfans gehört das Übernachten auf ausgewiesenen Campingplätzen dazu und das in allen Facetten. So macht es vielen Besuchern auch nichts aus, wenn der Boden aufgrund anhaltenden Regens schlammig wird, da die Zelte häufig nach dem mehrtägigen Konzerterlebnis sowieso entsorgt werden. Um in diesem Punkt nachhaltiger zu werden, arbeiten viele Veranstalter mittlerweile mit Leihanbietern für Campingausrüstung zusammen. Die Ausrüstung kann so nach dem Ende der Miete wieder an den Ausleiher zurückgegeben werden. Dieser reinigt und pflegt Zelte, Schlafsäcke und Co., damit sie anschließend wieder neu vermietet werden können. Für Festivalbesucher bietet das gleich mehrere Vorteile: Neben dem Nachhaltigkeitsaspekt gestaltet sich auch die An- und Abreise leichter. Kein schweres Gepäck mehr, das über den gesamten Campingplatz getragen werden muss. Je nach Ausstatter und Festival kann die Campingausrüstung auch bereits vorher aufgebaut werden. Ein weiterer Trend ließ sich in den letzten Jahren beobachten. Immer mehr Festivals bieten Luxusunterkünfte an. Für die sogenannten Glamping-Schlafplätze werden Bungalows, Jurten oder Tipis mit richtigen Möbeln, Betten, WLAN und sogar Minikühlschränken ausgestattet. Den Besuchern wird damit deutlich mehr Komfort geboten. Rehbein dazu: „Für diesen Luxus muss meist ein höherer Preis gezahlt und ein zusätzliches Ticket erworben werden.“
Versorgung vor Ort: Hier ist die Vorausplanung entscheidend
Seit 2021 sind die Lebensmittelpreise kontinuierlich gestiegen. Auch in diesem Jahr sind sie noch einmal um 0,6 Prozent teurer geworden. Von diesen Preisanstiegen bleiben auch die Festivals selbst nicht verschont. „Das liegt daran, dass neben den hohen Preisen für den Lebensmitteleinkauf auch die Kosten für Personal und Energie zunehmen“, weiß Rehbein. Das Essensangebot auf Musikfestivals wird zwar teurer aber auch vielfältiger: Neben verschiedenen Streetfoodangeboten werden auch immer mehr gesunde und vegane Alternativen angeboten, wie Smoothiebowls oder Salate. Die Sparexpertin empfiehlt: „Die Grundversorgung mit Lebensmitteln sollte in Supermärkten in der Nähe erfolgen, für das Essen auf dem Festivalgelände sollte sich zunächst über das gesamte Angebot informiert, Preise und Menge verglichen werden. Um den Überblick zu behalten, hilft ein vorher festgelegtes Budget.“ Für den Kauf der Lebensmittel können Angebote online auf myWorld verglichen und Cashback generiert werden. Für sicheres Kochen am Zelt empfiehlt Rehbein einen kleinen Gaskocher. „Wichtig ist hierbei die ausreichende Belüftung während des Kochens, er sollte auch immer nur draußen verwendet werden. Ein Wasserkanister mit Hahn sollte zum schnellen Händewaschen oder zur Löschung eines kleinen Brandes bereitstehen.“ Und wenn es mal schnell gehen muss? „Dann kann auch zu sogenannter Astronautennahrung gegriffen werden, denn sie ist sättigend und nährstoffreich“, empfiehlt Janina Rehbein abschließend.
Über myWorld International AG
Die myWorld Unternehmensgruppe vereint unterschiedlichste Marken und Unternehmen unter einem Dach. Mit seinem Benefit Programm bietet myWorld 15 Millionen Konsumenten attraktive Einkaufsvorteile wie Cashback und Shopping Points, bei weltweit 150.000 Partnern sowie auf dem firmeneigenen Online-Marktplatz. myWorld Partner wiederum profitieren von einem effizienten Kundenbindungsprogramm. Im Rahmen seiner CSR-Aktivitäten unterstützt myWorld zudem die Bildungs- und Umweltschutzprojekte der Child & Family Foundation und der Greenfinity Foundation. myWorld ist derzeit in 55 Ländern vertreten.