Frank-Walter Steinmeier wird vom 30. März bis 2. April als erster deutscher Bundespräsident nach Armenien und Aserbaidschan reisen. Bei den beiden Staatsbesuchen soll es unter anderem um Fragen der lokalen Wirtschaft, Forschungskooperationen mit Deutschland und religiös-kulturelle Fragen gehen, teilte das Bundespräsidialamt am Donnerstag mit.
In Armenien wird das deutsche Staatsoberhaupt mit Präsident Wahagn Chatschaturjan sowie Ministerpräsident Nikol Paschinjan zu Gesprächen zusammenkommen, so das Bundesamt weiter. Zudem werde er armenische Unternehmensgründerinnen treffen und ein Stadtentwicklungsprojekt sowie eine hydrometeorologische Messstation, an der das deutsche Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung beteiligt ist, besichtigen.
In Aserbaidschan trifft Steinmeier sich demnach mit Präsident Ilham Alijew.
Ferner will er sich mit christlichen, muslimischen und jüdischen Geistlichen über Toleranz zwischen den Konfessionen austauschen und an einer Gesprächsrunde zur Lage der Frauen in Aserbaidschan teilnehmen.
Ob es auch um den militärischen Konflikt zwischen den beiden Ländern um die Region Bergkarabach gehen wird, ging aus der Mitteilung des Bundespräsidialamts nicht hervor.