Propalästinensische Demonstranten ziehen zum Potsdamer Platz

Foto von Sven Kaeuler/dpa

Mehrere Hundert Menschen haben in Berlin gegen Waffenlieferungen an Israel und für Solidarität mit den Menschen im Gazastreifen demonstriert. Ein Protestzug startete am Nachmittag am Oranienplatz in Kreuzberg und zog bis zum Potsdamer Platz. Dabei kam es nach Angaben der Berliner Polizei mehrfach zu Straftaten wie verbotenen Parolen oder dem Abbrennen von Pyrotechnik. 

Mehrere Demonstranten wurden daraufhin zur Feststellung der Personalien vorübergehend festgenommen. Mehrfach kam es auch zu Flaschenwürfen in Richtung Polizei. Phasenweise war die Stimmung angespannt. 

Viele palästinensische Fahnen

Viele Demonstranten hatten palästinensische, zum Teil auch libanesische Fahnen dabei. Angemeldet zu der Demonstration mit dem Titel «Solidarität mit Palästina. Stoppt den Gaza Genozid. Keine Waffen für Israel» waren 500 Teilnehmer. Nach Angaben der Berliner Polizei waren es mit etwa 350 allerdings deutlich weniger. 

Weitere Demonstrationen zum Nahostkonflikt blieben deutlich kleiner und verliefen nach Angaben der Polizei ohne größere Zwischenfälle. Dazu zählten etwa die Kundgebung «Stimmen aus Gaza» am Alexanderplatz und die Fahrrad-Demo unter dem Motto «Nie wieder gilt für alle - stoppt den Genozid in Gaza!» vom Görlitzer Park zum Werderschen Markt. Angemeldet waren 150 Teilnehmer, an den Start gingen der Polizei zufolge aber nur 15.


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