Hündin erschnüffelt 68 Kilogramm Cannabis in Koffern am BER. Der Zoll hat in drei Fällen insgesamt rund 150 Kilogramm Cannabis im Gepäck von Reisenden am Hauptstadtflughafen BER entdeckt - auch dank der Hilfe von Zollhündin Heidi. Sie habe 68 Kilogramm Cannabis in Koffern von zwei 27 Jahre alten Männern erschnüffelt, teilte das Hauptzollamt Potsdam mit. Sie waren demnach Anfang April über Doha aus Bangkok eingereist.
Als die beiden Gepäckstücke geöffnet wurden, seien diverse Vakuumtüten, umwickelt mit einer grauen Folie, zum Vorschein gekommen. Sie hätten eine grünbraune krautähnliche Substanz enthalten. Eine Kofferkontrolle hatte Heidis Fund bestätigt.
Ein Drogentest verlief demnach positiv auf Cannabis. Keiner der beiden mutmaßlichen Schmuggler wollte sich zur Sache äußern, wie es weiter hieß.
Weitere Cannabis-Funde bei Reisenden am BER
Zwei Wochen später habe der Zoll am BER mehr als 50 Kilogramm Cannabis im Gepäck einer 18-Jährigen entdeckt, die ebenfalls aus Doha eingereist war. Am Ostermontag zogen Zöllner zudem mehr als 30 Kilogramm Cannabis im Gepäck einer anderen Frau aus dem Verkehr, wie es in der Mitteilung hieß. Auch sie sei aus Bangkok ebenso über Doha nach Deutschland eingereist.
Die beiden Männer und die beiden Frauen wurden demnach vorläufig festgenommen. Der Zoll leitete Strafverfahren wegen des Verdachts des Bannbruchs in Verbindung mit dem Konsumcannabisgesetz ein. Bannbruch begeht, wer laut Abgabenordnung «Gegenstände entgegen einem Verbot einführt, ausführt oder durchführt».