Die Deutsche Bahn setzt doch weiter auf Papier-Fahrpläne. Nach der Kritik von Fahrgästen und Verbänden nimmt der Konzern seine Entscheidung zurück, die weißen Ankunftspläne nach dem Fahrplanwechsel 2024 abzuhängen, berichtet die "Bild" (Samstagausgabe). Sie bleiben so auch für die nächste Fahrplanperiode an den Bahnhöfen - neben den gelben für die Abfahrtszeiten.
Infrastruktur-Vorstand Berthold Huber soll dem Bericht zufolge die Streichung der Papier-Pläne persönlich gestoppt haben.
Er habe von der geplanten Aktion erst aus den Medien erfahren.
In 570 mittleren bis großen Bahnhöfen hängen in den Vitrinen die gedruckten Fahrpläne: gelb für Abfahrt, weiß für Ankunft. Insgesamt gibt es rund 5.700 Stationen. Täglich sind rund 21 Millionen Reisende an den Bahnhöfen unterwegs.