Rund 3,8 Millionen Menschen in Deutschland leiden an Lipödem. Lipödem ist eine schmerzhafte und oftmals von Bewegungseinschränkung, Scham und Missverständnissen begleitete Störung der Fettverteilung respektive unkontrollierte Fettvermehrung. Sie kommt an den Beinen und zu einem Drittel an Armen vor und betrifft hauptsächlich Frauen. Es gibt unterschiedliche Behandlungsmethoden, welche ein Leben mit der chronischen Erkrankung erleichtern sollen. In diesem Teil unserer Artikelserie zum Thema Lipödem stellen wir die verschiedenen Arten der Liposuktion vor und erläutern, inwiefern die Auswahl der geeigneten Behandlungsmethode vom gegenwärtigen Lipödem-Stadium abhängt.
Die verschiedenen Stadien der Krankheit haben wir übrigens im vorangegangenen Serienteil ausführlich beschrieben. Hinweis: Falls Sie sich über die drei Lipödem-Stadien informieren möchten, lesen Sie den zweiten Teil unserer Lipödem-Serie, klicke hier:
Konservative Therapie als erster Schritt
Bei einer Lipödem-Erkrankung können sich die erwähnten Körperregionen sichtbar verformen, zunehmend Schmerzen verursachen und so das Leben massiv beeinträchtigen. Um Letzteres zu verhindern, ist es notwendig, das überschüssige Fettgewebe zu entfernen. Jedoch nicht bei der konservativen Therapie. Sie umfasst alle nicht chirurgische Maßnahmen wie Kompressionskleidung, manuelle Lymphdrainage (MLD), Bewegungstherapie und physikalische Therapie. Ziel ist es, die Symptome des Lipödems zu lindern, den Lymphfluss zu verbessern und Schmerzen zu reduzieren.
Reicht die konservative Herangehensweise nicht mehr aus oder wird ein höheres Lipödem-Stadium erreicht, ist es an der Zeit, überschüssiges Fett chirurgisch zu entfernen. Hierzu wird eine Liposuktion (Fettabsaugung) durchgeführt. Die zur Verfügung stehenden Varianten zur Trennung des überschüssigen Fettgewebes vom Körper unterscheiden sich besonders durch die verwendeten Technologien und die daraus resultierenden Vorteile für die Patientinnen.
Schonender Laser verringert Regenerationsdauer / Laser-unterstützte Liposuktion (LAL)
Die erste Methode ist die Laser-unterstützte Liposuktion (LAL). Hier wird Laserenergie dazu verwendet, um das Fettgewebe zu emulgieren und abzusaugen. Das Besondere daran ist, dass der Laser ebenfalls dabei hilft, kleine Blutgefäße zu versiegeln. So kann die Patientin weniger Blutverlust erleiden und der Körper kann sich schneller regenerieren. „Grundsätzlich ist es das Ziel jedes Liposuktion-Verfahrens, den Körper der Betroffenen möglichst zu schonen“, betont Dr. med. Denis Simunec. Der Inhaber der revitCells® – Praxisklinik für regenerative Medizin in Soest gehört zu den Ärzten in Deutschland, die sich auf schmerzarme als nachhaltig ausgewiesene Lipödem-Behandlung spezialisiert haben. Simunec selbst wendet in seiner Praxisklinik ausschließlich die Wasserstrahl-Liposuktion (WAL) an – in Kombination mit anderen Verfahren. Letztere sollen das Risiko von Lymphödemen verringern und vor allem eine sichtbare und fühlbare Straffung der Haut herbeiführen.
Höheres Volumen pro Eingriff / Power-Assisted Liposuktion (PAL).
Doch zunächst noch eine weitere Möglichkeit des Eingriffs: die Power-Assisted-Liposuction (PAL). Dabei werden die Fettzellen durch Vibrationen schnell hin- und herbewegt und so verflüssigt. So lassen sie sich leichter absaugen. Diese Methode ermöglicht es, deutlich größere Mengen an Fett in kürzerer Zeit zu entfernen. So wird die Anzahl der benötigten Eingriffe reduziert und der Körper entlastet.
Die Wasserstrahl-Liposuktion (WAL)
Wie bereits oben beschrieben, hält Facharzt Dr. Denis Simunec persönlich die Wasserstrahl-assistierte Liposuktion (WAL) für die schonendste aller Methoden. Hierbei wird ein Hochdruckwasserstrahl verwendet, um das Fettgewebe zu lösen und abzusaugen. WAL ermöglicht eine präzise Entfernung von Fettzellen und reduziert das Risiko von Verletzungen im Vergleich zu traditionellen Methoden.
Spezialisierte Form / Lymph-Sparing Liposuktion
Um das Risiko von Lymphödemen zu reduzieren, wenden einige Chirurgen die Lymph-Sparing Liposuktion an. Hierbei handelt es sich um eine spezialisierte Form der Liposuktion, bei der der Fokus darauf liegt, die Lymphgefäße und das Lymphsystem so weit wie möglich zu erhalten, um das Risiko von Lymphödemen zu reduzieren.
Fazit: Für die Auswahl des „richtigen“ und passenden Verfahrens müssen viele Faktoren hinzugezogen werden. Zwei Dinge haben jedoch alle chirurgischen Verfahren gemein: Erstens: Für den Erfolg der Eingriffe kommt es ganz wesentlich auf die Erfahrung des jeweiligen Operateurs an. Zweitens: Als ein absolutes „Muss“ der Lipödem-Chirurgie gilt die sogenannte „no criss cross“-Technik. Sie ist es, die die Lymphbahnen maximal schont. Das bedeutet, dass der Chirurg immer achsparallel zu den Lymphbahnen absaugt und nicht über Kreuz, wie es bei der klassischen Fettabsaugung üblich ist. Simunec erklärt: „Genau das ist unter anderem die Schwierigkeit, effizient zu arbeiten und gleichzeitig ein ästhetisch hervorragendes Ergebnis zu erzielen. Ich erkläre es meinen Patientinnen immer so, dass sie es sich vorstellen möchten, als würde man eine Statue modellieren und Hammer und Meißel immer nur von oben nach unten zur Anwendung bringen, ohne von den Seiten aus zu modellieren.“ In Bezug auf die Operateure trenne sich an diesem Punkt die Spreu vom Weizen, so der Experte. Hier machen sich Patientinnen vor ihrer Entscheidung im Idealfall selbst ein Bild von der Expertise des jeweiligen Arztes.
Ärztlicher Hinweis: Die revitCells® – Praxisklinik für regenerative Medizin von Dr. Denis Simunec erreichen Sie unter +49 (0)2921 – 559 558 1. Der Kontakt über die Webseite ist ebenfalls möglich, klicke hier:
Dieser Gastbeitrag wurde von Pressebüro LAAKS im Auftrag der revitCells® – Praxisklinik für regenerative Medizin / Dr. med. Denis Simunec erstellt.