Linke will Mietpreise für WG-Zimmer in Uni-Städten halbieren

Linke will Mietpreise für WG-Zimmer in Uni-Städten halbieren
Die Linke will die erheblich gestiegenen Kosten für ein WG-Zimmer an deutschen Hochschulstandorten im Schnitt halbieren. "Für ein einfaches Zimmer 500 Euro und mehr zu bezahlen ist Wahnsinn, für viele aber Realität", sagte Parteichefin Ines Schwerdtner der "Rheinischen Post" (Donnerstagsausgabe). "Wir müssen endlich gegen die dreisten Vermieter vorgehen. Was dagegen hilft, ist ein Mietendeckel."
Damit könnten überhöhte Mieten auf die durchschnittliche Bestandsmiete abgesenkt werden, so die Linke. Im Schnitt werde dann ein WG-Zimmer statt der vom Moses Mendelssohn Institut (MMI) kürzlich berechneten 493 Euro nur noch rund 250 Euro Kaltmiete kosten. Schwerdtner sagte weiter, "Wohnungen an WGs für noch höhere Quadratmeterpreise zu vermieten, ist zu einem Geschäftsmodell geworden. Das ist Abzocke von Menschen in Wohnungsnotlagen." Schließlich würden die Zimmer inzwischen auch von jenen genutzt, "die sich keine eigene Wohnung leisten können - längst nicht nur im Studium", so die Parteichefin.