Ein Blick hinter die Kulissen des beliebten Wintermarkts
Ein Gespräch mit Christine Meinecke-Wohlthat
Die „Lichtenberger Winterzeit“ ist ein Höhepunkt der Berliner Vorweihnachtszeit – ein Ort, an dem Tradition, Innovation und festliche Atmosphäre zu einem einzigartigen Erlebnis verschmelzen. Mit einer Vielfalt an Attraktionen, kulinarischen Highlights und liebevoll gestalteten Angeboten zieht der Wintermarkt Besucher aus der gesamten Berliner Region an. Christine Meinecke-Wohlthat, Geschäftsführerin der Wohlthat Entertainment GmbH, gibt Einblicke in die Planung, die besonderen Highlights und ihre Vision für die diesjährige Veranstaltung.
Berliner Sonntagsblatt: Frau Meinecke-Wohlthat, die „Lichtenberger Winterzeit“ an der Landsberger Alle ist in Berlin inzwischen ein fester Bestandteil der Weihnachtszeit. Was macht diesen Wintermarkt so besonders?
Christine Meinecke-Wohlthat: Die „Lichtenberger Winterzeit“ ist weit mehr als ein klassischer Weihnachtsmarkt. Wir möchten unseren Besuchern eine echte Winterwelt bieten, die alle Sinne anspricht. Mit einer gelungenen Mischung aus festlicher Atmosphäre, spannenden Fahrgeschäften und kulinarischen Köstlichkeiten schaffen wir ein Erlebnis, das für alle Generationen etwas zu bieten hat. Besonders stolz sind wir auf die Vielfalt der Attraktionen – von familienfreundlichen Angeboten bis hin zu spektakulären Fahrgeschäften für Adrenalinjunkies.
Berliner Sonntagsblatt: Können Sie uns einige Highlights nennen, die die Besucher in diesem Jahr erwarten?
Christine Meinecke-Wohlthat: Natürlich! Unser 50 Meter hohes Riesenrad mit geschlossenen Gondeln ist ein absolutes Highlight. Es bietet bei jedem Wetter einen unvergleichlichen Blick auf den festlich beleuchteten Markt und die Skyline Berlins. Für Abenteuerlustige haben wir die XXL-Riesenschaukel „Best XXL“, die in 45 Metern Höhe für Nervenkitzel sorgt, sowie die Geisterbahn „DOOM“, die Gänsehaut garantiert. Zusätzlich bietet das „TOPSPIN Fresh“ eine Mischung aus Adrenalin und Unterhaltung – ein Muss für alle, die den besonderen Kick suchen. Familien dürfen sich auf Attraktionen wie die Rodelbahn oder das nostalgische Kinderkarussell freuen – hier leuchten Kinderaugen garantiert.
Berliner Sonntagsblatt: Auch die Kleinsten scheinen bei Ihnen viel geboten zu bekommen. Was haben Sie speziell für Kinder geplant?
Christine Meinecke-Wohlthat: Wir legen großen Wert darauf, dass Kinder und Familien bei uns unvergessliche Momente erleben. Attraktionen wie der „Babyflug Bruch-Pilot“ oder die farbenfrohe Kindereisenbahn laden die Jüngsten zu sanften, fantasievollen Fahrten ein. Für kleine Abenteurer gibt es außerdem die Mini-Achterbahn „Tornado“ oder das Labyrinth „Pharaos Rache“. Unser Ziel ist es, jedem Kind ein Erlebnis zu bieten, das es glücklich und staunend nach Hause gehen lässt.
Berliner Sonntagsblatt: Neben den Fahrgeschäften spielt auch Kulinarik eine wichtige Rolle. Was dürfen die Besucher in diesem Bereich erwarten?
Christine Meinecke-Wohlthat: Kulinarisch möchten wir ein breites Spektrum abdecken, damit wirklich jeder auf seine Kosten kommt. Von süßen Klassikern wie Crêpes, gebrannten Mandeln und Churros bis hin zu herzhaften Spezialitäten wie Langos, Flammkuchen und deftigen Grillgerichten ist für jeden Geschmack etwas dabei. Dazu gehören natürlich auch warme Getränke wie Glühwein und Kinderpunsch, die für wohlige Winterstimmung sorgen.
Berliner Sonntagsblatt: Die „Lichtenberger Winterzeit“ setzt auch auf besondere Aktionen wie Familientage. Was können Besucher hier erwarten?
Christine Meinecke-Wohlthat: Mittwochs ist unser Familientag, an dem alle Fahrgeschäfte zum halben Preis angeboten werden. Zudem wird unser Maskottchen, ein strahlender Stern, an diesen Tagen für Fotos und Unterhaltung unterwegs sein. An den Adventssonntagen und am Nikolaustag ist auch der Weihnachtsmann auf dem Markt, was gerade für die Kleinen immer ein Highlight ist.
Berliner Sonntagsblatt: Im letzten Jahr fand der traditionelle Handicap-Day statt, der Kindern und Jugendlichen mit Behinderung einen besonderen Tag beschert hat. Wird es auch in diesem Jahr wieder eine ähnliche Aktion geben, und wie wichtig ist Ihnen dieses Engagement?
Christine Meinecke-Wohlthat: Der Handicap-Day ist für uns ein absolutes Herzensprojekt, das wir gemeinsam mit dem Bezirk Lichtenberg und vielen engagierten Partnern realisieren. Auch in diesem Jahr werden wir wieder einen solchen Tag veranstalten, bei dem wir Kinder und Jugendliche mit Behinderung einladen, den Markt “Lichtenberger Winterzeit” kostenlos und unbeschwert zu genießen. Bezirksbürgermeister Martin Schaefer hat bereits im letzten Jahr unterstrichen, wie wichtig solche Veranstaltungen für das Thema Inklusion sind. Wir sind stolz, mit seiner Unterstützung und der des gesamten Bezirks einen Beitrag dazu leisten zu können. Der Handicap-Day zeigt, zeigt, dass eine vorweihnachtliche Atmosphäre auch ein Raum für Gemeinschaft, Teilhabe und Wärme sein kann.
Berliner Sonntagsblatt: Nachhaltigkeit ist ein großes Thema in der Veranstaltungsbranche. Wie setzen Sie dieses Thema bei der „Lichtenberger Winterzeit“ um?
Christine Meinecke-Wohlthat: Nachhaltigkeit liegt uns sehr am Herzen. Wir arbeiten mit regionalen Anbietern, setzen auf energieeffiziente Beleuchtung und nutzen wiederverwendbare Materialien für die Gestaltung. Exemplarisch dafür sind unsere eigens designten Glühweintassen, die an allen Getränkeständen einheitlich abgegeben werden können und so Einwegmüll vermeiden. Auch bei den kulinarischen Angeboten legen wir Wert auf Qualität und achten auf kurze Lieferwege. Wir möchten, dass die Besucher eine schöne Zeit genießen, ohne dass die Umwelt darunter leidet.
Berliner Sonntagsblatt: Welche Bedeutung hat der Wintermarkt für den Bezirk Lichtenberg?
Christine Meinecke-Wohlthat: Die „Lichtenberger Winterzeit“ ist ein wichtiger Treffpunkt für die Menschen im Bezirk und darüber hinaus. Es ist ein Ort, an dem Nachbarn, Familien und Freunde zusammenkommen und gemeinsam die festliche Stimmung genießen können. Gleichzeitig repräsentiert der Markt den Bezirk auf besondere Weise: Lichtenberg steht für Licht, Wärme und Gemeinschaft – und genau das möchten wir vermitteln.
Berliner Sonntagsblatt: Zum Abschluss: Was wünschen Sie sich für die diesjährige „Lichtenberger Winterzeit“?
Christine Meinecke-Wohlthat: Ich wünsche mir, dass unsere Besucher unvergessliche Momente erleben, sei es bei einem rasanten Fahrgeschäft, beim Bummel durch die Stände oder einfach beim Genießen eines Glühweins in dieser besonderen Atmosphäre. Wir möchten allen einen Ort bieten, an dem sie für ein paar Stunden dem Alltag entfliehen können – das ist unser Ziel und unser Versprechen.
Berliner Sonntagsblatt: Vielen Dank, Frau Meinecke-Wohlthat, für diesen Einblick und viel Erfolg für die diesjährige Winterzeit!
Christine Meinecke-Wohlthat: Vielen Dank! Wir freuen uns auf unsere Besucher und eine wunderbare Winterzeit.
Anfahrt zur „Lichtenberger Winterzeit“
Adresse:
Landsberger Allee 300
10365 Berlin
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Straßenbahn: M6, Haltestelle Arendsweg
Bus: 256 | N56, Haltestelle Liebenwalder Str. / Landsberger Allee
Öffnungszeiten der „Lichtenberger Winterzeit“
Montag bis Donnerstag: 14:00 Uhr – 21:30 Uhr
Freitag und Samstag: 14:00 Uhr – 23:00 Uhr
Sonntag: 12:00 Uhr – 21:00 Uhr
Schließtage: 24.11. und 24.12.2024