Gut 500 Freiwillige aus Berlin gehen zur Bundeswehr

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Die Bundeswehr hat in Berlin im vergangenen Jahr mehr als 500 freiwillige Soldaten rekrutiert. Das ist etwa die gleiche Größenordnung wie im Jahr davor. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums traten 524 freiwillig Dienstleistende und Zeitsoldaten ihren Dienst an, 2023 waren es 507. Freiwillig Wehrdienstleistende können sich für 7 bis 23 Monate verpflichten. Zeitsoldaten binden sich für mehrere Jahre.

Unter den neuen Rekruten war mehr als jeder Zehnte noch nicht volljährig: Insgesamt 67 kamen bereits mit 17 Jahren zur Bundeswehr. Auch dieser Wert liegt leicht über Vorjahresniveau. 17-Jährige brauchen die Zustimmung ihrer Eltern und müssen einen physischen und psychologischen Eignungstest bestehen. 

Zwei Dutzend Freiwillige entscheiden sich für den Heimatschutz

Freiwillig Wehrdienstleistende können nach zwölfmonatiger Ausbildung im Ausland eingesetzt werden. Wer sich für einen Wehrdienst im Heimatschutz verpflichtet, wird in Deutschland zum Beispiel im Katastrophenschutz eingesetzt. In Berlin meldeten sich im vergangenen Jahr 21 junge Männer und 4 junge Frauen zum Heimatschutz. 

Die Bundeswehr beschäftigte 2024 in Berlin 3.724 Männer und 710 Frauen. Das waren etwas weniger als 2023 (3.824 Männer, 722 Frauen). Bundesweit hielt die Bundeswehr ihre Personalstärke knapp: Nach 181.512 Soldaten im Jahr 2023 zählte sie im vergangenen Jahr 181.167 Bedienstete.