Bei einem privaten Geflügelhalter in Zehdenick (Landkreis Oberhavel) ist die Geflügelpest ausgebrochen. Der Erreger sei bei mehreren Legehennen festgestellt worden, hieß es in einer Mitteilung des Landkreises. Inzwischen seien alle 43 Tiere verendet. Ein erster Nachweis war am Freitag am Friedrich-Loeffler-Institut per Zweitprobe bestätigt worden. Der Geflügelhalter hatte die Veterinärbehörde zum Wochenbeginn selbst informiert. Die Beamten hatten daraufhin Untersuchungen in die Wege geleitet.
Die Vogelgrippe, auch Geflügelpest genannt, ist eine Infektionskrankheit, die vor allem bei Wasservögeln und anderen Vögeln vorkommt. Eingeschleppt in Betriebe kann sie große wirtschaftliche Schäden verursachen – ist ein Bestand befallen, müssen alle Tiere dort getötet werden. Für Menschen ist das Risiko, sich mit dem Virus anzustecken, laut dem Landkreis recht gering.