Der Coaching-Crash: Warum nur ca. 20 % der Coaches von 2021 überlebt haben

Foto: M. Jasmund

2025 könnte ein Wendepunkt für den Coaching-Markt werden. Die Branche hat in den letzten Jahren einen drastischen Wandel durchlebt, und nur ein Bruchteil der Coaches, die 2021 aktiv waren, hat es geschafft, in der Branche zu überleben. Warum sind so viele gescheitert, und was können wir aus diesem "Coaching-Crash" lernen, um unsere Position als Anbieter langfristig zu sichern?

Der Coaching-Markt hat sich in den letzten Jahren rasant verändert. Die Nachfrage ist gewachsen, gleichzeitig jedoch auch der Wettbewerb. 2021 war der Markt voll von Coaches aus den unterschiedlichsten Bereichen: Karriere-Coaching, Lebensberatung, Business-Coaching, Führungskräfteentwicklung – die Liste scheint endlos. Doch nur wenige dieser Coaches haben es geschafft, sich nachhaltig zu etablieren. Was haben die Überlebenden anders gemacht?

Der Weg der Erfolgreichen

Viele Coaches sind gescheitert, weil sie den Markt falsch eingeschätzt haben. Sie waren zu spät oder zu früh, zu vage oder zu spezifisch. Ein Fehler, den viele gemacht haben, war die Annahme, dass Coaching einfach eine "Hobby-Dienstleistung" ist, die nebenbei betrieben werden kann. Doch Coaching ist ein Business, das echte Strategien, klare Markenbildung und eine nachhaltige Kundenbindung benötigt.

Ein weiterer Fehler war die fehlende Differenzierung. Wer heute erfolgreich ist, bietet mehr als nur standardisierte Beratung. Erfolgreiche Coaches haben ihre Nische gefunden, ihre Markenidentität scharf konturiert und sich durch Expertise und Authentizität von der Masse abgehoben. Sie verstehen, dass es nicht nur um Wissen geht, sondern auch um die Fähigkeit, zu inspirieren und echte Ergebnisse zu liefern.

Die Nachfrage hat sich verändert – während vor einigen Jahren noch reine Ratgeber und Theoretiker gefragt waren, suchen heute immer mehr Menschen nach konkreten, umsetzbaren Lösungen und Unterstützung auf Augenhöhe. Wer dies ignoriert, wird schnell an Relevanz verlieren.

Die Psychologie hinter dem Erfolg

In der heutigen Coaching-Landschaft sind es vor allem zwei Faktoren, die den Unterschied machen: Verkaufspsychologie und Storytelling. Ein Coach muss nicht nur wissen, wie dieses Wissen vermittelt wird, sondern auch, wie Kunden emotional angesprochen und langfristig gebunden werden.

Verkaufspsychologie hilft dabei, das richtige Angebot zu schaffen – und zwar nicht nur das, was der Kunde denkt, was er will, sondern das, was er wirklich braucht. Erfolgreiche Coaches verstehen die psychologischen Trigger, die das Verhalten ihrer Klienten steuern und wie sie diese gezielt einsetzen können, um Veränderungsprozesse nachhaltig zu unterstützen. Die Kunst besteht darin, das Vertrauen der Klienten zu gewinnen und eine dauerhafte Bindung aufzubauen.

Storytelling ist das zweite entscheidende Element. Menschen erinnern sich nicht an Fakten oder trockene Theorien, aber Geschichten bleiben haften. Wenn Coaches ihre eigene Geschichte erzählen können – authentisch, emotional und mit einer klaren Botschaft – werden sie von ihren Klienten als echte Menschen wahrgenommen, nicht als anonyme Berater. Storytelling hilft dabei, eine tiefere Verbindung aufzubauen und die Botschaft auf eine Weise zu vermitteln, die im Gedächtnis bleibt.

Fazit: Lernen aus den Fehlern der Anderen

Der Coaching-Markt hat sich drastisch verändert, und nur die, die sich richtig positioniert haben, werden auch in den kommenden Jahren bestehen. Die Lehren aus den letzten Jahren sind klar: Wer sich nicht differenziert, wer nicht in der Lage ist, konkrete, praxisorientierte Ergebnisse zu liefern, und wer die emotionale Bindung zu seinen Klienten nicht aufrechterhält, wird Schwierigkeiten haben, langfristig erfolgreich zu bleiben.

Nutzen Sie die Chance, aus den Fehlern der gescheiterten Coaches zu lernen. Optimieren Sie Ihr Angebot, bauen Sie eine authentische Marke auf und denken Sie langfristig. Vor allem jedoch: Lernen Sie, Ihre Zielgruppe verkaufspsychologisch richtig anzusprechen. So sichern Sie sich Ihre Position im Coaching-Markt der Zukunft – und vielleicht sind es gerade Sie, die als Erfolgsgeschichte von 2025 in Erinnerung bleiben.

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Matthias Bullmahn

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