Experten warnen vor einer Burn-Out-Welle bei Eltern. Spätestens seit der Corona-Pandemie haben sie kaum noch Zeit sich zu erholen, die Belastungen nehmen stetig zu. Aus einer Studie der Hans-Böckler-Stiftung geht hervor, dass fast sechs von zehn Erwerbstätigen in Deutschland im Frühjahr 2023 mit Ausfällen von Betreuung und auch Schließungen von Kitas konfrontiert wurden. Mehr als die Hälfte der befragten Eltern gaben an, die verkürzte Betreuung als belastend zu empfinden. Was passiert, wenn Erziehungsberechtigte ihr persönliches Limit erreichen und die Betreuung der Kinder staatlich nicht mehr ordentlich gewährleistet werden kann? Die Sparexpertin Janina Rehbein von der myWorld Germany erklärt, warum es Eltern oft so schwerfällt, sich selbst Grenzen zu setzen und zeigt auf, wie Familien dennoch dem stressigen Alltag entkommen können. Mithilfe einfacher Tricks soll das Zuhause für Groß und Klein schnell statt Stressbrutstätte wieder zu einem Wohlfühlort werden.
Berlin. Kurz vor Burn-Out: Eltern in Deutschland sind zunehmend am Limit ihrer Kräfte. Immer häufiger werden sie mit kürzeren Öffnungszeiten der Kitas konfrontiert, die Kinder werden wieder öfter krank und das unterbesetzte Personal gerät weiter ans Limit. Neben den Arbeitskräften fehlt es auch an Kitaplätzen. Nach Angaben das Institut für deutsche Wirtschaft würden hierzulande davon 266.000 mehr benötigt. Der anhaltende Personalmangel in Kitas zwingt Eltern zu immer flexibleren Arbeitszeiten, was oft nur schwer oder gar nicht zu bewältigen ist. Für Janina Rehbein, Sparexpertin der myWorld Germany, ist die Burn-Out-Welle keine Überraschung, denn die dauerhafte Überforderung und der permanente Leistungsdruck wird durch das Gefühl der Hilflosigkeit nur noch bestärkt. „Die Erschöpfung kommt langsam und schleichend, aber bleibe dann oft für eine lange Zeit“, so Rehbein. Sie betont die Bedeutung der Selbstfürsorge in diesen stressigen Vorweihnachtszeiten und teilt wertvolle Tipps, wie Eltern den "make-it-work"-Kreislauf durchbrechen können. „Burn-Out-Prävention ist individuell und bietet Antworten für überfragte Mütter und Väter“, bekräftigt die Expertin.
Personalmangel in Kitas – Eltern wissen nicht mehr weiter
Die Herausforderungen für Eltern in Deutschland sind in den letzten Jahren drastisch gestiegen: Auch wenn Covid oft kein vorherrschendes Thema mehr ist, nehmen andere Infektionskrankheiten deutlich zu. Kinder müssen häufiger krankheitsbedingt zu Hause bleiben. Bei vielen Eltern verschwimmen dadurch Homeoffice und Kinderbetreuung. Die Trennung von Arbeits- und Familienleben wird immer undeutlicher. Diese verschärften Bedingungen stellen einen erheblichen Stressfaktor für Eltern dar. Nicht nur dass: Sie stehen vor dem Dilemma, ihre beruflichen Verpflichtungen zu erfüllen, während Kitas unerwartet schließen oder es zu Betreuungsausfällen kommt. Das dies zu Unsicherheiten und Überlastung bei vielen Eltern führt, ist für die Sparexpertin kein Wunder. „Ihre Bedürfnisse sind in der heutigen Zeit komplexer denn je. Hier werden dringend Lösungen benötigt, um den Druck zu mindern und die Work-Life-Balance zu verbessern“, so Rehbein. Sie fährt fort: „Eltern benötigen Unterstützung, sei es durch flexible Arbeitsmodelle, ausreichende und verlässliche Kinderbetreuung oder den Zugang zu Ressourcen, die ihnen helfen, den täglichen Herausforderungen besser gewachsen zu sein.“ Die Schaffung einer ausgewogenen Umgebung für Eltern ist wichtig, um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Familien zu fördern.
Den „make-it-work“-Kreislauf durchbrechen
In den vergangenen Jahren mussten Erziehungsberechtigte das ständige Jonglieren von Arbeit, Familie, Haushalt und Freizeit lernen. „Natürlich bleibt man da selbst schnell auf der Strecke“, so Rehbein. Die dauerhafte Überforderung sei Teil des Alltags von Eltern geworden. Ein permanenter Zeit- und Leistungsdruck und die fehlende Unterstützung der geschlossenen Kitas würde einen Erschöpfungszustand vorantreiben. „Burn-Out heißt übersetzt ´Ausbrennen`, genauso fühlen sich viele Eltern. Man fängt nur noch auf“, weiß Rehbein. Man dürfe sich laut der Expertin nicht selbst aufopfern. „Die Herausforderungen für Eltern sind groß, aber es gibt Wege, den „make-it-work“-Kreislauf zu durchbrechen und ein ausgeglichenes Familienleben zu führen,“ so Rehbein und fährt fort: „Wer wieder anfängt, sich selbst eine Erholungszeit zu schaffen, hat viel mehr Energie für die Kinder.“ Sie betont, dass Prävention immer individuell ist, aber gleichzeitig von entscheidender Bedeutung. Durch Achtsamkeit für den eigenen Körper und die Einhaltung von Pausen kann die eigene physische und mentale Gesundheit wieder gestärkt werden. "Es ist essenziell, dass Eltern erkennen, dass sie nur dann für ihre Kinder sorgen können, wenn sie sich auch um sich selbst kümmern," fährt Rehbein fort.
Dem stressigen Alltag entkommen: Das rät die Expertin
Der Bund möchte nun vier Milliarden Euro in Kitas investieren, die Gewinnung von Fachkräften vorantreiben und dadurch Kitapersonal und Eltern entlasten. Doch bis zu einer langfristigen Erholung kann es noch dauern. Deswegen empfiehlt Rehbein, sich an mehr Ruhe und Gelassenheit im Tagesablauf zu erinnern, sei es durch kurze Atemübungen oder regelmäßige Bewegung. „Auch mit den Kindern zusammen können Eltern mehr Entspannung im Alltag integrieren,“ weiß die Expertin. Aktivitäten wie gemeinsames Kochen, Spielen oder Zeit in der Natur würden nicht nur für die Kinder, sondern auch für die Eltern beruhigend und stressabbauend wirken. Rehbein führt weiter aus, dass Struktur und Planung von sehr großer Bedeutung sind. So könne man Termine vorausschauend einkalkulieren. Auch sind Zeit- und Geldersparnis oft ein entscheidender Faktor für gestresste Eltern. „Verschiedene Online-Plattformen wie myWorld bieten die Möglichkeit, in kurzer Zeit viele Einkäufe zu erledigen und durch verschiedene Rabatte zu sparen,“ so Rehbein. Man könne sich dort außerdem Anregungen für Aktivitäten holen und schnell Besorgungen tätigen, ohne in ungewollte Stresssituationen zu geraten. Spiele, Spaziergänge im Freien oder Bastelprojekte seien ebenfalls großartige Möglichkeiten, um mit der ganzen Familie Spaß zu haben und sich gemeinsam zu entspannen. „Auf Online-Portalen wie myWorld gibt es eine breite Auswahl an Spielzeugen und Freizeitartikeln, die oft zu vergünstigten Preisen erhältlich sind. Dank dieser Hilfe kann man schnell, problemlos und günstig einzigartige Familientage gestalten,“ so Rehbein.
Über myWorld
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