Angesichts steigender Temperaturen rechnet das Brandenburger Umweltministerium bereits in den kommenden Tagen mit den ersten Amphibienwanderungen. «Die für die kommenden Tage angekündigte Temperaturerhöhung, verbunden mit Niederschlägen, treibt die ersten Amphibien aus ihren Winterquartieren», hieß es in einer Mitteilung des Ministeriums. Durch die Klimaerwärmung verließen Frösche, Kröten und Molche immer früher ihre Winterquartiere.
Gefahren auf Wanderung
Von ihrem Winterversteck machten sich die Tiere auf den oft kilometerweiten Weg zum Laichgewässer. Bis zu ihrem Ziel begegneten ihnen häufig Gefahren etwa durch den Straßenverkehr, Wetterumschwünge oder Fressfeinde, erklärte ein Ministeriumssprecher. Seit Jahren gingen die Bestände zurück. Zum Schutz der Populationen gibt es an einigen besonders von Amphibien frequentierten Straßen Krötenzäune.
Krötenzäune sollen helfen
Die Zäune stoppen die wandernden Frösche, Kröten und Molche vor der Straße und leiten sie zu Fanggefäßen. «Dort werden sie entnommen, sicher über die Straße transportiert und Richtung Laichgewässer wieder in die Freiheit entlassen», erklärte der Sprecher.