Synergieeffekte: Schumacher Quartier und Urban Tech Republic | Markteintritt für Investoren
Auf der MIPIM 2025 wurde die Zukunft von Berlin-TXL als innovativer Stadtstandort diskutiert. Beim Berlin Talk stand die Transformation des ehemaligen Flughafengeländes im Mittelpunkt. Frank Wolters, Geschäftsführer der Tegel Projekt GmbH, stellte die Vision vor: ein Stadtviertel, das Wirtschaft, Wissenschaft und Wohnen intelligent miteinander verknüpft und als Modell für nachhaltige Stadtentwicklung dient.
Im Zentrum dieser Entwicklung stehen zwei eng verzahnte Projekte. Die Urban Tech Republic soll als Technologie-Cluster rund 1.000 Unternehmen mit bis zu 20.000 Beschäftigten beheimaten, die an Lösungen für nachhaltige Mobilität, Energieeffizienz und Recycling arbeiten. Auch die Berliner Hochschule für Technik (BHT) wird mit über 2.500 Studierenden in das Areal ziehen und eine direkte Verbindung zwischen Forschung und Praxis ermöglichen.
Unmittelbar angrenzend entsteht das Schumacher Quartier, eines der größten nachhaltigen Wohnprojekte Europas. Hier werden 5.000 Wohnungen für über 10.000 Menschen gebaut – mit klimafreundlichen Baustoffen, einem CO₂-neutralen Energiekonzept und autoarmer Mobilität. Geplant sind zudem Kitas, Schulen, Parks und Begegnungsräume, die eine hohe Lebensqualität und ein ressourcenschonendes Wohnumfeld schaffen.
Berlins Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, Christian Gaebler, unterstrich die Dringlichkeit von Investitionen in die Berliner Stadtentwicklung. Projekte wie Berlin-TXL seien entscheidend, um Innovationen voranzutreiben, neuen Wohnraum zu schaffen und den Wirtschaftsstandort nachhaltig zu stärken.
Durch die enge Verzahnung beider Projekte wird Tegel zu einem Reallabor für urbane Zukunftslösungen. Technologien, die in der Urban Tech Republic entwickelt werden, sollen im Schumacher Quartier direkt erprobt werden. Das Wohnviertel wird zugleich zur Testumgebung für nachhaltige Innovationen. So entsteht ein modernes Stadtquartier, das Forschung, Wirtschaft und Alltag miteinander verbindet und als Best-Practice-Modell für die Stadt der Zukunft dient.