Das Arbeitsvolumen der Erwerbstätigen in Nordrhein-Westfalen ist im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert geblieben. Insgesamt wurden rund 13 Milliarden Stunden von knapp zehn Millionen Erwerbstätigen im Land erbracht, teilte das Statistische Landesamt am Dienstag mit. Das Arbeitsvolumen sank um 13,4 Millionen Stunden bzw. -0,1 Prozent und lag damit in etwa auf dem Niveau des Jahres 2023. Verglichen mit dem Krisenjahr 2020 stieg die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden um 4,3 Prozent bzw. 529 Millionen Stunden.
Im Jahr vor der Corona-Pandemie, 2019, hatte die Zahl der insgesamt geleisteten Arbeitsstunden noch bei rund 12,98 Milliarden gelegen. Das Vor-Corona-Niveau konnte demzufolge noch nicht erreicht werden. Die Entwicklung der durchschnittlichen Arbeitszeit fiel in den Wirtschaftsbereichen unterschiedlich aus: Den höchsten Anstieg gab es im Bereich Öffentliche und sonstige Dienstleister, Erziehung, Gesundheit (+1,2 Prozent bzw. +48 Millionen Stunden). Die höchsten Rückgänge verzeichneten das Baugewerbe (-1,5 Prozent bzw. -12 Millionen Stunden) sowie die Wirtschaftsabschnitte Land- und Forstwirtschaft, Fischerei (-1,3 Prozent bzw. -1,6 Millionen Stunden) und Verarbeitendes Gewerbe (-1,3 Prozent bzw. -28 Millionen Stunden).