Anteil unehelicher Geburten in Nordrhein-Westfalen bei rund 30 Prozent

Anteil unehelicher Geburten in Nordrhein-Westfalen bei rund 30 Prozent

In Nordrhein-Westfalen sind im vergangenen Jahr 30,2 Prozent der Kinder unehelich zur Welt gekommen. Das teilte das Statistische Landesamt am Montag mit. Im Jahr 2000 lag der Anteil noch bei 17,4 Prozent. Den höchsten Wert gab es 2016 mit 31,1 Prozent, seitdem bewegt sich die Quote um die 30-Prozent-Marke. Regional gibt es deutliche Unterschiede: Während im Oberbergischen Kreis nur 24,3 Prozent der Babys unehelich geboren wurden, lag der Anteil in Gelsenkirchen bei 37,8 Prozent. Auch in Oberhausen (37,4 Prozent) und Mönchengladbach (36,2 Prozent) waren die Quoten vergleichsweise hoch. Die niedrigsten Werte nach dem Oberbergischen Kreis verzeichneten Remscheid und der Kreis Gütersloh mit jeweils 24,8 Prozent unehelichen Geburten.