Achtung teuer: 5 fatale Neugründer-Fehler bei Zahlungen

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Deutschland zeigt sich dynamisch: 2023 stieg die Zahl der Neugründungen um 2,9% auf 593.200 Unternehmen. Doch 2024 stehen die Zeichen auf Rückgang, da wirtschaftliche Herausforderungen, wie hohe Energiepreise und steigende Zinsen, die unternehmerische Aktivität bremsen. Zoltan Gyenge von myPOS warnt vor den Fallstricken bei der Wahl des Zahlungssystems, die für Neugründer:innen existenzbedrohend sein können. Er identifiziert fünf häufige Fehler, von unzureichender Skalierbarkeit bis zu fehlender Anpassungsfähigkeit, die zu hohen Kosten und Kundenverlust führen können. Mit praxisnahen Beispielen zeigt myPOS, wie Unternehmen durch die Wahl der richtigen Zahlungssysteme Zeit und Geld sparen und sich auf das Wesentliche konzentrieren können: den Geschäftserfolg.

Die Anzahl der Neugründungen in Deutschland stieg im Jahr 2023 auf rund 593.200 Unternehmen, was einem Anstieg von 2,9% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Anders 2024: „Für dieses Jahr wird ein Rückgang der unternehmerischen Aktivitäten erwartet, da die wirtschaftlichen Bedingungen wenig Unterstützung bieten und die Zahl der geplanten Neugründungen im Vorjahr bereits gesunken ist“, so Zoltan Gyenge, Experte und Managing Director des FinTechs myPOS. Laut ihm sei die Pille, die Deutschlands Wirtschaft zu schlucken hat, noch bitterer, wenn es um Insolvenzen geht: Im Jahr 2023 meldeten in Deutschland insgesamt 17.814 Unternehmen Insolvenz an, was einem Anstieg von 22,1% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Für das Jahr 2024 wird ein weiterer Anstieg der Unternehmensinsolvenzen auf rund 20.000 Fälle erwartet, bedingt durch hohe Energiepreise, steigende Zinsen und die Nachwirkungen der Corona-Pandemie. Keine idealen Gegebenheiten also für Neugründer:innen. „Der Weg in die Selbstständigkeit ist gespickt mit Herausforderungen – und eine der größten Hürden ist die Wahl des richtigen Zahlungssystems. Ein Fehler an dieser Stelle kann nicht nur kostspielig, sondern auch existenzbedrohend sein“, weiß der myPOS Experte Gyenge aus Erfahrung. Er identifiziert fünf fatale Fehler, die frisch Selbstständige in dieser Hinsicht oft machen, und zeigt, wie man diese vermeidet, um langfristig erfolgreich zu sein. „Viele Unternehmer:innen unterschätzen die Konsequenzen, die eine falsche Wahl des Zahlungssystems mit sich bringt“, erklärt Gyenge. „Die Kosten können schnell aus dem Ruder laufen und Sicherheitsrisiken das Vertrauen der Kundschaft erschüttern.“ Praxisbeispiele von myPOS zeigen, wie Unternehmen durch die Wahl der richtigen Lösung Zeit, Geld und Nerven sparen können. „Unsere Mission ist es, Unternehmen von Anfang an auf den richtigen Weg zu bringen, damit sie sich auf das Wesentliche konzentrieren können: ihr Geschäft zum Erfolg zu führen“, so Gyenge weiter.

Fehler 1: Unzureichende Skalierbarkeit – Der Wachstumsfalle entgehen

„Ein häufiges Problem, das ich immer wieder beobachte, ist die Wahl einer Zahlungslösung, das nicht mit dem Unternehmen mitwachsen kann“, berichtet Gyenge. In der Anfangsphase mag eine einfache Lösung genügen, doch mit einer durchschnittlichen Wachstumsrate von etwa 25% pro Jahr stoßen viele Startups schnell an die Grenzen. Die Folge: teure Umstellungen und potenziell verlorene Umsatzchancen. „Eine Zahlungslösung muss skalierbar sein, damit es das Wachstum unterstützt und nicht behindert“, so Gyenge.

Fehler 2: Sicherheitsrisiken unterschätzen – Die unsichtbare Gefahr

Sicherheit ist ein oft übersehener, aber entscheidender Faktor bei Zahlungslösung. „Ich habe schon oft gesehen, wie Sicherheitslücken zu massiven Problemen führten – von finanziellen Verlusten bis hin zu einem irreparablen Vertrauensverlust bei den Kund:innen“, so Gyenge. Die Wahl einer Lösung, die höchsten Sicherheitsstandards entspricht, sollte daher oberste Priorität haben. myPOS gewährleistet das etwa durch verschiedene Maßnahmen, darunter die Implementierung von 3D Secure für zusätzliche Verifizierung bei Online-Käufen, die Nutzung von Push-Benachrichtigungen für verdächtige Aktivitäten, und die vorübergehende Sperrung von Karten bei ungewöhnlichen Transaktionen, um Phishing und Betrug zu verhindern.

Fehler 3: Versteckte Gebühren – Die Kostenfalle

Versteckte Kosten können sich schnell zu einem großen Kostenpunkt entwickeln, wenn sie in der Gebührenstruktur einer Zahlungslösung nicht transparent dargestellt werden. „Man stelle sich folgendes Szenario vor: Ein Unternehmen wählt eine Zahlungslösung mit scheinbar niedrigen Transaktionsgebühren, übersieht jedoch zusätzliche Kosten wie monatliche Servicegebühren, Gebühren für die Miete des Kartenlesegeräts, grenzüberschreitende Gebühren oder andere versteckte Kosten. Genau die summieren sich aber im Laufe der Zeit und können das Budget erheblich belasten – insbesondere wenn das Unternehmen ein hohes Transaktionsvolumen hat“, mahnt Gyenge aus Erfahrung. „Viele Neugründer:innen lassen sich von vermeintlich niedrigen Transaktionsgebühren blenden“, so der myPOS Manager weiter. Eine gründliche Prüfung der Gebührenstruktur und die Wahl eines Systems mit transparenter Kostenstruktur kann solch bösen Überraschungen vorbeugen.

Fehler 4: Mangelnde Integration – Der Effizienzkiller

Ein weiteres häufiges Problem ist die mangelnde Integration des Zahlungssystems in die bestehenden Geschäftsprozesse. „Wenn das System nicht reibungslos in die täglichen Abläufe integriert werden kann, führt das oft zu ineffizienten Arbeitsprozessen und unnötigen Mehrkosten“, erklärt Gyenge. Er fährt fort: „Den Bedarf haben wir schon früh erkannt, und daher für Kunden - darunter viele Neugründer:innen - eine integrierte Lösung entwickelt, die sich nahtlos in bestehende Geschäftsprozesse einfügt, indem sie Zahlungen aus verschiedenen Kanälen in einem einzigen System verwaltet.“ Diese digitale Lösung ist flexibel und einfach zu implementieren, wodurch sie der Schlüssel zu einem reibungslosen Geschäftsbetrieb wird.

Fehler 5: Fehlende Anpassungsfähigkeit – Die Kundenschwund-Falle

„Kundenerwartungen ändern sich ständig, und Unternehmen müssen in der Lage sein, darauf schnell zu reagieren“, betont Gyenge. Ein starres Zahlungssystem, das keine modernen Zahlungsmethoden wie mobiles oder kontaktloses Bezahlen unterstützt, kann schnell zum Wettbewerbsnachteil werden. Angesichts der Tatsache, dass bereits zwei Drittel der Verbraucher in Deutschland kontaktloses Bezahlen nutzen und 83% der 16- bis 29-Jährigen mindestens einmal mit Smartphone oder Smartwatch bezahlt haben, ist es entscheidend, fortschrittliche Zahlungslösungen anzubieten, die eine Vielzahl von Zahlungsmethoden abdecken. Diese Lösungen sorgen dafür, dass Unternehmen ihren Kund:innen stets die gewünschte Flexibilität bieten können und so einem potenziellen Kundenschwund vorbeugen.

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